"Re-Migration"?: Protest in Lichterfelde

"Re-Migration"?: Protest in Lichterfelde

"Re-Migration"?: Protest in Lichterfelde

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"Re-Migration"?: Protest in Lichterfelde

Am 12.07. lädt die sogenannte "Staatsreparatur" des ehemaligen AfD-Abgeordneten Andreas Wild zu einer Lesung des österreichischen Rechtsextremisten Martin Sellner ein. Sellner soll an diesem Abend sein Buch "Remigration" vorstellen.

Rechtes Gedankengut darf nicht unwidersprochen bleiben! Deshalb ruft das Bündnis aus Steglitz-Zehlendorf SZ Weltoffen gemeinsam mit den Omas gegen Rechts und anderen lokalen Initiativen und Organisationen zu einer Kundgebung auf. 

Freitag, 12. Juli 2024
17.30 Uhr 
Jungfernstieg, Lichterfelde-Ost, Rückseite des Bahnhofs

Unter dem Motto "Re-Migration? Nein, danke! Wir bleiben hier! Sellners Träume platzen lassen: Für ein buntes Berlin!" wird es Wortbeiträge und musikalische Auftritte von Ponyo, JOGIDA und Global Origins geben. 

Zum Hintergrund der Aktion:
Martin Sellner ist der ehemalige Sprecher der 'Identitären Bewegung Österreich' und ein wichtiger Akteur der sog. 'Neuen Rechten'. Besondere Bekanntheit erlangten seine rassistischen, nationalistischen Positionen, nachdem ein Treffen von Rechtsextremist*innen in Potsdam im vergangenen November durch das Redaktionsnetzwerk Correctiv aufgedeckt wurde. Sellner hatte dort sogenannte  "Remigrationspläne" vorgestellt, einen verharmlosenden Begriff für die massenhafte Vertreibung von Menschen mit Migrationshintergrund. Sellner hat in mehreren Ländern Einreiseverbot, u.a. in Großbritannien und den USA; das auch in Deutschland verhängte Einreiseverbot darf nach Beschluss des Verwaltungsgerichts in Potsdam nach einem Eilantrag von Sellner vorerst nicht umgesetzt werden. 

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