Das Café Handgestrickt hatte fieberhaft gearbeitet, die Paulusgemeinde aus Spenden Osterhasen und andere Süßigkeiten dazugetan, und Frau Pischel vom Partnerschaftsverein mit Charkiw den Transport mit der Ukrainischen Neuen Post organisiert – und es hat alles wunderbar funktioniert: Die 11 Pakete sind pünktlich bei der Suppenküche in Charkiw angekommen – und die hat sie direkt an das Kinder-Krankenhaus übergeben. 

Dort wurde ein kleines Fest für die Kinder organisiert, mit Luftschlangen und Clownsnasen, in dessen Rahmen die Handgemachten Sachen an Kinder wie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verteilt wurden. Auf den Bildern, die uns inzwischen erreicht haben, kann man die Freude und die Dankbarkeit für die Aufmerksamkeit und die Hilfe gut sehen. Die Mitarbeiterinnen haben geschrieben, wie besonders und wertvoll es für sie ist, dass alles mit eigenen Händen gemacht wurde. Hier zu den Bildern

Wir lernen daraus: nicht nachlassen, kleine Zeichen der Solidarität zu schicken! Das wollen wir weiter tun. 

Erst recht angesichts der Nachrichten, die Frau Pischel uns aus unserer Partnerschaft zukommen ließ:
„Leider wurde die Stadt in den letzten Tagen wieder brutal angegriffen, die Menschen wurden verletzt, Wohnhäuser und Krankenhäuser zerstört und beschädigt. Besonders zynisch: das erfolgte nach den s.g. „Friedensverhandlungen“! Und: Der Aggressor zielte auf das Hospital für verwundete Soldaten. Diesem Hospital hatten wir letztes Jahr auch mit Ihren Spenden geholfen, das Zimmer für die psychologische Betreuung einzurichten – und nun sind auch dort die Zerstörungen zu sehen."  

Wir werden beraten, ob und wie wir helfen können, diese wichtige Beratungsstelle wieder herzustellen.