Samstag, 25. Mai 2024
10.00 bis 13.00 Uhr
im Oberlin-Seminar 
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„Könnt ihr mich jetzt alle mal in Ruhe lassen!“  Diesen Gedanken kennen wir doch alle. Momente, in denen wir uns nach Ruhe und Alleinsein sehnen.  

Merke: Alleinsein, nicht Einsamkeit. 

Auch wenn Alleinsein und Einsamkeit zwei unterschiedliche Bedeutungs- und Wirkungsebenen haben, haben sie jedoch eines gemein. In beiden Situationen sind wir auf uns selbst geworfen. Dazu gehört, dass im Allein- und Einsam-Sein die Grenzen für Weiterentwicklung, das Lösen persönlicher Herausforderungen und Probleme sowie persönliche Zufriedenheit und Glück viel enger gesetzt sind, als wenn es einen Austausch, Hilfestellungen und Unterstützungen von Mitmenschen, also Gemeinsamkeit, gibt. Zusammen ist man immer stärker. Ich nehme an und hoffe, dass wir alle diese Erfahrung schon gemacht haben.

Eine Form dieses Zusammenseins ist die Nachbarschaft. Natürlich ist nicht immer alles eitel Sonnenschein und Nachbarn verlangen uns nicht selten Toleranz und Geduld ab, aber dieser Aufwand lohnt. Eine funktionierende Nachbarschaft ist stützend und bereichernd. 

Wir, das Oberlin-Seminar, sind als sozialpädagogischer Bildungsstandort nicht nur intensiv in nachbarschaftliche Geflechte eingebunden, sondern gerade innerhalb der evangelischen Familie als Nachbar der Paulusgemeinde dankbar und glücklich über die Inspirationen und Unterstützungen, die daraus erwachsen. Dies strahlt direkt und unmittelbar auch auf unsere Lernenden aus, die oft auch noch die Erfahrung sammeln müssen, welche Kraft in einem von Geduld und Toleranz geprägten Zusammensein steckt. Im Oberlin haben wir derzeit bis zu 300 Lernende und bieten insgesamt vier Bildungsgänge an. Dazu gehört die Sozialassistenz, die Erzieherinnen-/Erzieherausbildung in Vollzeit und berufsbegleitend und unsere Fachoberschule, also unsere Fachabiturientinnen und Fachabiturienten mit dem Schwerpunkt Sozialpädagogik. 

Im Mittelpunkt steht dabei für uns der Zweiklang aus zugewandter Pädagogik und fachlicher Kompetenz. Für uns ist es wichtig, Möglichkeiten zu schaffen, alle Lernenden unterstützend zu fördern und für ein so wichtiges und relevantes Arbeitsfeld wie den sozialen Sektor zu befähigen und zu motivieren. Wie eine Kollegin immer wieder zu sagen pflegt: „Unsere Welt wird nicht besser durch noch mehr Investmentbanker, sondern durch mehr Erzieherinnen/Erzieher und Menschen, die sich umeinander kümmern“.

Erleben Sie diesen besonderen „Geist“ gerne persönlich an unserem Tag der offenen Tür am 25. Mai von 10.00 bis 13.00 Uhr im Oberlinseminar im Tietzenweg 130.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Herzliche Grüße, Jan Olschewski (Schulleiter)